Montag, 28. Januar 2013

Eberhard Ross: Der Meister des natürlichen close-ups

"Schwarm, 2012", Öl auf Leinwand
Eberhard Ross geht gern nahe ran: In seinem Bildern voller Natur in verfremdeten Farben bildet der Maler und Zeichner aus dem Pott "organische Geometrie" ab. Nicht nur seine großflächigen Bilder mit close-ups von verschneiten Bäumen, ganzen Vogelschwärmen oder abstrakten Flächen und Formen sind inzwischen international gefragt.
Mehr über Eberhard Ross

Sonntag, 20. Januar 2013

Will überrascht werden: Der Maler Wolfgang Brenner

(Foto: BBK)
"Borders are in your head", behauptet der Künstler Wolfgang Brenner. Und bricht sie sogleich auf in seinen Werken: Der 56-Jährige malt, kollagiert, zeichnet, fotografiert und textet zuleich. Der freischaffende Künstler und Dozent tauscht sich gern international aus und wünscht sich (nicht nur) in einem seiner Bilder: "surprise me"!
Mehr über Wolfgang Brenner gibts hier

Sonntag, 13. Januar 2013

Sticht: Der Grafiker Johannes Haider

Er lässt aus Strichen ganze Landschaften entstehen und seine Grafiken sind schlicht oder knallig, aber immer sehr puristisch: Der gebürtige Eisenacher Johannes Haider.
Er liebt das Geräusch des Schabens auf Kupferplatten und hat es gern ätzend. Doch der Österreicher, zu sehen in der Hannoveraner Galerie Depelmann, kann auch Ölbilder und Skulpturen.
Mehr zu Johannes Haider
(Foto: www.johanneshaider.at)

Samstag, 12. Januar 2013

Lebendige Kunst: Die "tree drawings" des Tim Knowles

(Fotos: timknowles.co.uk)
Diese Bilder schafft der Wind gemeinsam mit dem Baum: Der Brite Tim Knowles bindet Pinsel und Stifte an Äste, drappiert Leinwände davor und hofft auf Wind. So entstehen Werke von lebendiger Schönheit.
Weiter zur Baumkunst:

Donnerstag, 10. Januar 2013

Plietsches Galeriekonzept

(Mein eigenes "Euro-Bild"von Wolfgang Brenner
"Haste mal´n Euro?" Was sich liest wie gesamtdeutsche Fußgängerzonenlyrik, ist auch eine schlaue Galerie-Idee des Detmolder Martin Gausepohl:
Verlieb Dich in ein Werk seiner Künstler, nimm es sofort mit ohne einen Cent in der Tasche, erfreue Dich daran und füttere eines der hässlichsten Sparschweine der Welt (die in echt nicht so schön schlicht sind wie das auf der homepage). Wie das geht?
Hier erfahren Sie mehr zum Kunstprojekt der Galerie Gausepohl


Sonntag, 6. Januar 2013

Schön skuril: Die Bilder von Johan Schäfer

(Foto: Hilkka Zebothsen)
Seine Bilder sind schräg und berühren: Der junge Künstler Johan Schäfer schafft wunderbare Werke, die man zuletzt auf der affordeable art in Hamburg sehen konnte.
Ob Selbstporträt als Stuhl oder völlig enthemmt, beunruhigende Tiere oder Bedrohliches aus der Serie "Heim" - Schäfer mag die Spannung zwischen Mensch und Natur.
Hier gehts zu Johan Schäfers Site

Ausstellung: Weegee - the godfather of policereporter

Jetzt schon mal den Mai planen: Ab nach Oberhausen. In der dortigen Ludwiggalerie werden die besten Bilder von "Weegee" ausgestellt: Der Fotograf war in den 20-40ern der schärfste Beobachter New Yorker Nächte und ihrer Abgründe jenseits des Glamours.
Hier gehts zum Vernissage-Ankündiger

(Foto: Institut für Kulturaustausch)




Macht ihre eigene Bühne: Die Künstlerin Luise Czerwonatis

(Foto: H. Zebothsen)
Sie schafft Fabelwesen von filigraner Schönheit, baut wundersame Möbel und macht keine Ausstellung ohne das käufliche Fotoalbum "Tante Doris": Die Hamburger Bühnenbildnerin und Künstlerin Luise Czerwonatis.
Bei den regelmäßigen Ausstellungen in den Falkenriedterrassen soll der Käufer feilschen. Und wenn sie neue Inspiration braucht, führt Luise Czerwonatis per Rikscha Menschen durch ihre Stadt.
Lesen Sie hier mehr über Luise


Erdbebenkunst: Die Pendelrosen von Washington

Naturkatastrophen können Kunst erschaffen: Der Besitzer eines Ladens in Port Townsend staunte nicht schlecht, als die Sandpendel in seinem Geschäft nach einem Erdbeben der Stärke 6,8 Bilder von verstörender Schönheit schufen.
Erfahre hier mehr zur earthquake art

(Foto: Gaelic Wolf Consulting)

Samstag, 5. Januar 2013

Fotokunst: Humorige Hingucker von Robert Rickhoff

(Foto: media.paperblog.fr)
Vom Himmel-und Hölle-Spiel ist es nur ein kleiner Sprung in den Kofferaum des Kinderschänders. Goldene Brückenpfeiler weisen den Weg zum Schnellrestaurant. Und Bäume wachsen scheinbar aus dem Drucker: Die hinter-
sinnigen und oft sozial engagierten Bilder von Robert Rickhoff sollen nicht nur geschaut sondern auch erkannt werden.
So zeigt der Crossmedia-Designer, der auch für die Werbung arbeitet, in seinen "Photomanipulationen" Kinder-
rutschen, die auf die Straße führen. Einen Rollatorparcours. Oder Parkuhren vor Gräbern.
Hintersinnig und gut gemacht: Hier geht zu Rickhoffs Bildern

Am Anfang steht der Tesafilm: Sidney Pollacks Doku über den Architekten Frank Gehry

(Foto: zweitausendeins.de)
Der Meister krault sein Kinn und lässt seine kreativen Partner zunächst mit Schere, Pappe und Tesafilm hantieren: Frank Gehrys berühmte Bauten haben ihre Saat im Bastelstudio.
Sein Freund, Filmikone Sidney Pollack, hat den Herrn der Häuser mit der Kamera begleitet.
Heraus kam eine schöne Dokumentation, in der wir erfahren, warum Gehry der Erfolg von Bilbao überrascht hat und warum er lieber Maler geworden wäre.
Hier gehts zum Film

Buchtipp: Kunst, die Sie nie sehen werden

Sie sind verschollen, wurden gestohlen oder verstört: Céline Delaraux hat ein schönes Buch geschrieben über "Kunst, die Sie nie sehen werden". Man wandert durch das Buch wie durch ein unmögliches Museum, in dem verschwundene, temporäre oder gesprengte Werke aus vielen Epochen und Stilrichtungen präsentiert werden.
Mehr Infos zum Buch finden Sie hier

(Foto: Prestel Verlag)

Knotenkünstler mit viel Zeit: Jens Risch

(Foto: jensrisch.de)
Wie lange dauert es, einen Knoten in Seidenzwirn zu pfriemeln? 3 Sekunden? 10? Jens Risch wird es wissen: Der Künstler macht in monatelanger Knüpfarbeit aus Fäden Kunst. Der Berliner macht täglich stundenlang Schlaufen ins filigrane Textil, knotet Fäden und geknotete Fäden ein ums andere Mal, bis sie sich ineinander winden, überlagern und neu zusammen finden. Der Beginn: Eine Rolle Zwirn. Das Ende: Einmalige Stoffgebilde, die aussehen wir Hirn, Korallen oder Trüffel. Manchmal entsteht so nur ein Werk pro Jahr - debil oder demütig?
Mehr über den Knotenkünstler gibt´s hier